Carmens Reiseblog

Vom Zauber erfasst

Zwergenhaus

Die atemberaubende Natur bringt mich heute in einen regelrechten Strudel der Gefühlswelt. Vergessen ist jeglicher Alltag - vergessen ist die Zeit. Ich lass mich vom Rausch treiben - versuche zu begreifen was ich sehe. Unfassbar - in Worten nicht zu beschreiben. Kann es nur bruchteilhaft einfangen um es bildlich wieder zu geben - heute bin ich einfach überwältigt von der spektakulären Schönheit dieses Landes. Kann nun das Leuchten in den Augen derer Menschen verstehen - das ich fand - als ich von unserer bevorstehenden Reise nach Norwegen erzählte. Leider gelingt es mir nicht diesen Zauber einzufangen und euch teilhaben zu lassen - nur ansatzweise vielleicht. Weitere Fotos folgen bald … Faszination zeigen.

Zwischen den Nationalparks

Fahrt_Lom

Eine sehr abwechslungsreiche Fahrt führt uns von Laerdal durch die beiden Nationalparks - dem Jostelalsbreen und dem Jotunheimen - in der Mitte über die Passstraße hindurch. Es geht zwischen gigantischen Bergriesen nach Lom - unserem nächsten Stopp. Von schneebedeckten Gipfeln über Schärenküsten, smaragdgrünen Fjorden und knallrote VW-Käfer ist alles dabei :-) Das will ich sehen.

Zauberhafte Gletscherfelsen

Gletscher

Nach kurzer Lunchpause gehts rein in die Steigeisen, ran an den Eispickel und rauf auf den Gletscher. Richtig aneinander geleint - mit kräftigem Tau in Reih und Glied - gehts dicht an den tiefen Gletscherspalten entlang. Das ist schon ein cooles feeling so direkt an der Kannte entlang. Da oben schaut es aus wie in einem Labyrinth und so manches Weglein führt in eine Sackgasse. Das Eis ist enorm fest - man denke an Eiswürfel - und so muss man bei Schräglage die spitzen Zacken der Steigeisen regelrecht ins Eis rammen um Halt zu finden. Das kleine Abenteuer hat sehr viel Spaß gemacht. Nur in der Tourenbeschreibung war nicht zu erkennen dass wir die selbe Strecke auch wieder mit dem Kajak zurück fahren müssen - eigentlich stand da eine Wanderung im Programm. Als jedoch plötzlich heftiger Regen einsetzte ging es einfach schnell rein ins Kajak und wieder durch den großen See zurück. Erstaunlicherweise stört es uns kaum dass es regnet denn wir sitzen gemütlich im Kajak - von unten trocken und kuschelig - und um uns herum is eh überall Wasser. Und von wegen kalt - ha! Regelrecht “von innen nass” sind wir und am Ende recht geschafft und mit Blasen an den Händen. Aber Happy - es war ein schöner Tag! Gletschertour zeigen.

Kajaktour im Gletschersee

Gletscherkajak

Um 6 Uhr früh klingelt an diesem Morgen unser Wecker - für uns doch sehr sehr früh und ungewöhnlich! Nach knapp 2 h Fahrzeit einschl. Fjord-Überquerung per Fähre sind wir am Treffpunkt in Jostedal. In angenehm kleiner Gruppe - wir sind nur zu viert - gehts hinauf auf den Styggevatnet in 1200 m. Nach kurzer Notfall-Ausstiegs-Einweisung paddeln wir über den Gletschersee. Nach knapp 2 h erreichen wir die in den See ragende Gletscherwand wo wir durchs Treibeis schippern. Vorsicht ist geboten und nur mit reichlich Abstand ist diese Pracht zu bewundern, da ständig neue Eistürme brechen und in den See hinabstürzen. Kajaktour zeigen.

Zu Fuß 21km bergab durchs Flamtal

Abstieg Myrdal

Wieder durch wasserfallreiche Täler, bewohnt von zahlreichen Ziegen, an schroffen Felshängen entlang, die immer wieder atemberaubende Blicke auf Schluchten erlauben. Das Wetter ist mit uns und so wärmt uns die Sonne milde. Lediglich eine “Strasse” führt die steilen Berge hinab ins Tal, sofern man das als solche bezeichnen kann und leider gibts nich x einen kleinen Wanderweg. So ermüden auf Kieselweg und Asphalt, stehts bergab, die Beine doch sehr und der Magen hängt uns in den Kniekehlen. Nach 18 km kommen wir am Bahnhof vorbei - und nehmen die verbleibenden 3 km doch die gemütliche Flambahn. 18 km Abstieg zeigen.

Flora & Fauna

Vegetation

Die Vegetation hier ist reichlich bunt, gemischt und abwechslungsreich. So begeistere ich mich hier auch für Details die in der Natur zu entdecken sind. Wer sich also für die Vegetation in Norwegen interessiert - ok - das eine oder andere Katzenfoto ist auch dabei (ich gebs ja zu) - der is hier richtig. Ups - nun sind doch auch noch zwei Aufnahmen vom Zoo mit reingerutscht.
Details zeigen.

Wo reichlich Wasser fällt

Wasserfaelle

Anfangs haben wir noch jeden kleinen Wasserfall bestaunt und versucht einen Stopp einzulegen wenn einer am Wege lag, doch sind diese hier sooo zahlreich dass am Ende nur noch die wirklich großen interessant sind. So bspw. der märchenhafte Zwillingswasserfall “Latefossen” zählt hier als Highlight mit Fallhöhe von 165m - im Tal der Wasserfälle.
Wasserfälle zeigen.

Klettertour in der weiten Fjelllandschaft

BeiLysebotn

In der Hochebene jenseits der Baumgrenze (knapp 1000m) - in Norwegen Fjell genannt - machen wir bei strahlendem Sonnenschein eine kleine Erkundungstour. Die von Moos und Heidekraut überzogene Tundra mit ihren unzähligen, klaren Seen und runden Felsformationen gestalten ein reizvolles Mosaik. Wild, abwechslungsreich, alpin, arktisch und zuweilen dramatisch - so könnte man die ca. 450 Millionen Jahre alte Landschaft beschreiben. Die hiesigen Bewohner merken schnell, dass wir auch Proviant an Bord haben und belagern uns sogleich …
Diashow zeigen.

Bergsee - kleine Entdeckungsreise

Suleskard

Wir haben Glück denn nach regenreicher Nacht ist blauer Himmel und Sonne pur angesagt. Ab in die Wanderstiefel und los. Wie abwechslungsreich doch hier die Gegend ist und uns auf einer spontanen Erkundungstour ihr vielfältiges Gesicht zeigt. An einem Bergsee, weit unterhalb der 1000 m, zeigt sich doch so manches reizvolles Fotomotiv - und das Grün wirk häufig grüner als grün im starken Kontrast zu dem schroffen Gestein. Show zeigen.

Stop auf dem Weg zum Lysebotn

Fahrt_zum_Lysebotn

Auf unserer Route nach Stavanger passieren wir eines der “Highlights” in Norwegen - der Lysebotn und den Lysefjord. Von der oberen Felskante geht es senkrecht fast 1000 m steil in den Fjord hinab. Leider haben wir schlechtes Wetter - es regnet und die Sicht ist total verhangen - der Himmel droht herabzustürzen. In der Aussichtshütte - direkt am Abhang gelegen - nehmen wir lediglich einen Imbiss und versuchen einen Blick in die Tiefe zu erhaschen.
Die Fahrt ist anstrengend denn teilweise ist die Sicht unter ca. 50 m, die Straße eng und steil und man weis nicht was einen hinter der nächsten Kurve erwartet. Spontan schlagen wir in der Nähe das Nachtquartier auf und hoffen auf besseres Wetter am nächsten Tag. Hier ein paar der diffusen-nass-feuchten Eindrücke.
Fotos zeigen.

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